der protestantische Tempel
10, rue Max Durand-FardelDer Tempel in der Rue Durand-Fardel wurde teilweise von den britischen Kurgästen finanziert, die Vichy besuchten, und übernahm die Codes des anglikanischen Tempels und insbesondere den Stil der Senkrechtgotik, der in Frankreich nicht existierte. Diesen Stil erkennt man an den fast flachen Gewölben, die von fächerförmig gerippten Säulen getragen werden. Im Inneren der Kirche darf nichts die Suche der Gläubigen stören. Es gibt keine majestätischen Altäre, sondern nur eine Kanzel.
Sie ist nur mit den Evangelien von Markus (Nächstenliebe) und Johannes (Gnade Gottes) geschmückt und überragt einen einfachen Holztisch, auf dem die Evangelien, das Brot für die Kommunion und ein leeres Kreuz liegen. Dieses Kreuz trägt nicht mehr den Leib Christi. Er ist auferstanden…
