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©Digitaler Leiter|Xavier Thomas
Süßes aus alten Zeiten

An die Marokkaner

Die Boutique des Marocains ist eine Institution in Vichy. Die Inneneinrichtung scheint im Zweiten Kaiserreich erstarrt zu sein. Seine Vorderseite, sein Inneres und bis hin zu den drei imposanten Theken sind übrigens in das Zusatzinventar der historischen Denkmäler aufgenommen worden, was Ihnen einen weiteren Grund gibt, es zu besuchen.

Seit 1870

Die Süßwarenindustrie

Die Zeit hat keine Macht über die Boutique des Marocains, deren Innendekoration im Second Empire eingefroren zu sein scheint, wie karamellisierter Spinnzucker. Der Laden, seine Vorderseite, sein Inneres und bis hin zu den drei imposanten Theken sind übrigens in das Zusatzinventar der historischen Denkmäler aufgenommen worden, was Ihnen einen weiteren Grund liefert, ihn zu besuchen.

Leckereien

Die Spezialitäten

Neben Schokolade, Dragees, Marshmallows und anderen glasierten Maronen gibt es zahlreiche hausgemachte Spezialitäten, die in Kaskaden von den Ständen herabfallen, wie Amenthille: eine Paste aus Mandeln und gemahlenen Vichy-Pastillen, die mit Zartbitterschokolade überzogen ist, oder Alma: ein Mandel-Nuss-Praliné, das mit königlichem Eis überzogen ist. Der unbestrittene Höhepunkt des Hauses, der dem Geschäft sowohl seinen Namen als auch seinen Ruf verleiht, ist jedoch zweifellos der fast jahrhundertealte Marokkaner, ein Karamell aus gesalzener Butter und Sahne mit Schokoladen-, Kaffee- oder Vanillegeschmack, der außen knusprig ist und im Herzen schmilzt. Why Marokkaner fragen Sie sich? Wahrscheinlich als Hommage an die prestigeträchtigen Kurgäste aus Nordafrika, die das Resort in der Belle Epoque eifrig besuchten, wie der Sultan von Marokko Moulay Abdelhafid.

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Besuch

Melodie im Keller

Überblick über die Herstellung

Seit 1870 sind in diesem Gebäude mehrere Generationen von Chocolatiers und Confiseuren aufeinander gefolgt, was zeigt, wie gut das Handwerk über die Arbeit gegangen ist! Das letzte Glied in dieser langen Kette von Handwerkern ist die Familie Diot, die es seit 1992 verkörpert. Und die Zukunft scheint gesichert, denn Guillaume führt wie sein Vater Patrick vor ihm unermüdlich dieselben Handgriffe aus: die Ganache zubereiten und auf Marmor verteilen, nach dem Abkühlen die Marokkaner mit einem Messer schneiden und dann einzeln mit einer Gabel in ein Karamellbad tauchen. Es braucht nicht viel, um eine Legende zu erschaffen!

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