Die Grüne Linie
Während sich viele Städte darum bemühen, Grünflächen wiederzubeleben, hatte die Kurstadt Vichy bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine „grüne Linie“ zwischen dem Fluss und dem Stadtzentrum. Um ihrem Rang als Kurstadt gerecht zu werden, bot sie den Kurgästen Räume, in denen sie in aller Ruhe flanieren konnten. So wurde 1861 der Park Napoleon III durch den Bau eines Damms an der Stelle eines ausgetrockneten Nebenarms des Allier geschaffen. Der älteste der Parks zieht sich entlang des Boulevard des États-Unis, und heute überragt eine lange Allee den See mit Blick auf den Golfplatz. Der Parc Napoléon ist mit einheimischen (Pappeln, Eschen, Kastanien, Linden…) und exotischen (Katalpas, Judasbäume…) Anpflanzungen und Blumenbeeten geschmückt. Mittlerweile spenden 800 Bäume ihren angenehmen Schatten. Im Laufe der Jahre wurde ihre Vielfalt durch Baumarten aus allen Kontinenten verstärkt: Zedern, Mammutbäume, kanadische Chicoréebäume, Ahornbäume. Sie schmücken die langen Rasenflächen, die den Spaziergängern zugänglich sind, die an schönen Tagen dem Vergnügen eines Picknicks nicht widerstehen können.
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